Christopher Nolans neuer Film „Oppenheimer“ (USA 2023 / Darst.: Willian Murphy, Emily Blunt, Matt Damon, Florence Pugh / 180 Min. / ab 12 Jahren) basiert auf der hervorragenden und mit dem Pulitzer Preis bedachten Biographie über J. Robert Oppenheimer von Kai Bird und Martin J. Sherwin. Erzählt wird der Lebensweg des Ausnahmephysikers und Atombombenerfinders, der als linker Intellektueller in die Mühlen der Überwachungsparanoia von Geheimdiensten und FBI gerät und daran fast zugrunde geht.
Seit über 20 Jahren ist Christopher Nolan eine der großen Ausnahmeregisseure des Weltkinos. Sein Alleinstellungsmerkmal: Er macht großes Blockbusterkino nicht nur mit Sinn und Verstand, sondern gelegentlich sogar intellektuell herausfordernd (Infektion, Dunkirk, Tenet). Er führt nicht nur Regie, er schreibt auch die Drehbücher und produziert seine Filme. Als besessener Cinéast ist Nolan natürlich Traditionalist und als solcher, ähnlich wie der befreundete Quentin Tarantino, handwerklichen Filmwerten verpflichtet. Dazu zählt, dass nur auf klassischem 35mm Material gedreht wird, Computertricks weitgehend verboten sind und der Musik ein hoher Stellenwert eingeräumt wird. All dies gilt auch für „Oppenheimer“. (Siehe Kino Kolumne).
MITTWOCH 20.9., 17.30 Uhr, Kinosaal | Eintritt: 8,50 EUR (Ü)
Tickets: online über www.kreml-kulturhaus.de oder an der Abendkasse
Hinweis: Weitere Vorstellungen in deutscher Sprache in der Zeit von 14.9. bis 27.9.
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